1940 - 1949
Nach Ende des Krieges war 1946 die sportlose Zeit in Rüsselsheim beendet. Eine Sportgemeinde Rüsselsheim, an der auch die TUS beteiligt war, diente zunächst als Sammelbecken aller einheimischen Sporttreibenden.
Am 08.03.1947 folgte dann in einer eigens einberufenen Generalversammlung die offizielle Wiedergründung der Turn- und Sportvereinigung 1906 e.V. Rüsselsheim. Zum 1. Vorsitzenden wurde Fritz Diehl gewählt.
Folgende Abteilungen gehörten der TUS damals an:
- Turnen
- Handball
- Fußball
- Kegeln
- Schwimmen
- Boxen
Die Stadt stellte dem Verein ein neues Sportgelände zur Verfügung. Dieses Gelände befand sich rechts neben dem heutigen Keglerheim, dort wo heute der Kurt-Schumacher-Ring verläuft und der Reitsportplatz ist. Luftminen hatten hier eine Lichtung in den Wald gerissen. Der damals völlig vom Wald umgebene Sandacker wurde im Lauf der Zeit von den Mitgliedern mit viel Idealismus zu einem herrlichen Rasensportplatz umgestaltet. 1949 geht dieses Sportgelände, das bis dahin gepachtet war, offiziell in das Eigentum der TUS über.
Bereits zuvor, im September 1948 wurde in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung der Bau eines eigenen Vereinsheimes mit Kegelsporthalle beschlossen. Noch im gleichen Monat erfolgte durch den damaligen Bürgermeister Ludwig Dörfler der Spatenstich.
In den folgenden Monaten „klotzten“ die Mitglieder in zahlreichen freiwilligen Arbeitsstunden so richtig ran, so dass knapp ein Jahr später, am 6. August 1949, das neue Vereinsheim mit Kegelsporthalle eingeweiht werden konnte. Das Keglerheim war geboren!
1949 wandern die Boxer der TUS zum Rüsselsheimer Box-Club ab.