1970 - 1979
Überwiegend in Eigenhilfe erfolgte 1970 der Umbau der Kegelbahnanlage im Vereinslokal. Sie wurde von drei auf fünf Asphaltbahnen erweitert und auf Spell-mann-Automatik umgerüstet. Auch der Kegelvorraum wurde komplett renoviert. Die Einweihung nahm am 8. Mai Stadtrat Erich Solberg vor. Als besondere Attraktion standen die TUS-Kegler dabei in einem freundschaftlichen Wettkampf dem Bundesligisten KV Offenbach gegenüber.
Die TUS Rüsselsheim erhielt in den siebziger Jahren weiteren Zuwachs, als 1971 zunächst eine Volleyballabteilung und drei Jahre später die Bowlingabteilung gegründet wurde. Die Mitgliederzahl der TUS durchbricht dadurch die magische „Tausender-Grenze“: 1975 zählt der Verein knapp 1.100 Mitglieder.
1975 endet auch die Ära des Peter Clemens. Fast zwanzig Jahre hat er als Vorsitzender den Verein geführt. Gemeinsam mit Fritz Stelz hatte Clemens noch für seine besonderen Verdienste vom Landessportbund Hessen die Ehrennadel in Bronze überreicht bekommen, ehe er von Alfred Lederer an der Spitze abgelöst wurde.
1979 macht der plötzliche Tod von Alfred Lederer einen Wechsel in der Vereinsführung erforderlich. Hans-Jürgen Barwig führte fortan die Geschicke der TUS.
Dem enormen Boom in Deutschland folgend, wurde im gleichen Jahr die Tennisabteilung der TUS gegründet. Zweifellos eine richtige Entscheidung, denn nicht nur ehemalige Handballer wurden damals wieder aktiv, sondern auch viele neue Mitglieder fanden dadurch den Weg zur TUS.
Der Verein nahm auch eine hochleistungssportorientierte Kunstturnriege auf. 14 aktive Turnerinnen wechselten vom Nachbarverein TG zur TUS. Mit ihnen kam ebenfalls ein renommiertes Trainerehepaar: Elisabeth und Hans Timmermann (zuvor Bundestrainer).